Der Wolf
Er strolcht durch den Wald, es wird schon langsam kalt. Dort hinten steht ein Haus, es sieht sehr lustig aus.
In dem Haus wohnt eine Frau, ihre Haare sind schon grau. Der Wolf tritt ein, die Frau fängt an zu schreien:
„Lieber Wolf, lass mir mein Leben, ich will es noch nicht geben.“ Der Wolf will es nicht hören, ihr flehen scheint ihn nicht zu stören. Er frisst sie auf und übrig bleibt ihr weises Kleid. Der Jäger hat den Schrei gehört, es hat ein kleines Reh gestört, das er eigentlich schießen wollte. „Was war das?“ dachte er und schmollte. Er ging zum Häuschen hin, der Wolf saß drin. Er hielt ein Mittagsschläfchen, er erwacht, der Jäger schießt ihn ab und seufzt: „Hu das war knapp.“ Er holt die Frau heraus, die ist glücklich wie ne Maus. Der Wolf ist gestorben, „Tschüss“, sagt er, „bis morgen.“
von Paulina Liebig, Winterklasse